„Wow! Sie werden nicht glauben, wo Ontarios neueste Krankenschwestern ihre erstklassige Ausbildung erhalten!“

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Internationale Krankenschwestern füllen die Lücke im Gesundheitspersonal Ontarios

Ontarios Gesundheitssystem ist derzeit mit einem großen Mangel an Pflegekräften konfrontiert. Prognosen deuten darauf hin, dass bis 2030 117.600 weitere Pflegekräfte benötigt werden. Als Reaktion darauf drängt die Provinz die medizinischen Aufsichtsbehörden, neue Wege zu finden, um mehr Pflegekräfte in das System aufzunehmen. Eine wesentliche Veränderung ist die zunehmende Zahl international ausgebildeter Pflegekräfte, die zur Schließung dieser Lücke herangezogen werden.

Das College of Nurses of Ontario berichtet, dass fast die Hälfte aller neuen Krankenschwestern, die in der Provinz registriert werden, außerhalb Kanadas ausgebildet werden. Im Jahr 2021 wurden von den 12.385 neu registrierten Pflegekräften 5.124 im Ausland ausgebildet. In diesem Jahr wird diese Zahl voraussichtlich die 6.000-Marke überschreiten. Vor fünf Jahren war der Anteil der international ausgebildeten Krankenpfleger viel geringer: Nur 1.212 bestanden die Voraussetzungen für eine Arbeitsaufnahme.

Einige Änderungen am Registrierungsprozess geben jedoch Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Patientensicherheit. Die Entscheidung, Sprachtests abzuschaffen, bedeutet, dass Krankenpfleger mit geringen Englisch- oder Französischkenntnissen möglicherweise mit der Arbeit beginnen dürfen. Lisa Little, Dozentin an der Queen’s University School of Nursing und Vizepräsidentin des International Council of Nurses, sagt, dies sei ein Kompromiss für die Patientensicherheit und internationale Krankenpflegestudenten müssten dieselben Standards erfüllen wie diejenigen, die in Kanada ausgebildet würden.

Trotz dieser Bedenken hat der Wettbewerb zwischen den Provinzen um Pflegekräfte seit Beginn der COVID-19-Pandemie nur zugenommen. Ontario hat „As of Right“-Berechtigungen eingeführt, die es kanadischen Mitarbeitern des Gesundheitswesens, die bereits in einer anderen kanadischen Gerichtsbarkeit registriert oder zugelassen sind, ermöglichen, sofort in Ontario zu praktizieren. Andere Provinzen, darunter Alberta, British Columbia und Nova Scotia, haben ebenfalls Lizenzänderungen vorgenommen, die es ihnen ermöglichen, die Registrierung Tausender international ausgebildeter Krankenschwestern in nur wenigen Monaten zu beschleunigen.

Auch wenn die Erhöhung der Zahl international ausgebildeter Pflegekräfte ein schnellerer und kostengünstigerer Weg zur Erweiterung des Krankenhauspersonals zu sein scheint, wirft dies ethische Fragen auf. Die beiden größten Herkunftsländer für internationale Pflegekräfte, Ontario, Indien und die Philippinen, kämpfen mit einem gravierenden Pflegemangel. Gesundheitsbeamte in diesen Ländern beschweren sich darüber, dass sie nicht mit reichen Regierungen konkurrieren können, die deutlich höhere Entschädigungen anbieten.

Um dem Mangel an Pflegekräften langfristig entgegenzuwirken, muss Ontario die Zahl der Plätze in seinen eigenen Pflegeprogrammen erhöhen. Durch den Einsatz neuer Lehrtechnologien, Fernunterricht und mehr Koordination zwischen Lehrzentren können in Kanada mehr Krankenpfleger ausgebildet werden, ohne dass die Lehrkräfte der Krankenpflegeschulen stark aufgestockt werden müssen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ontario und andere Provinzen angesichts des anhaltenden landesweiten Arbeitskräftemangels im Gesundheitswesen zunehmend auf international ausgebildete Krankenpfleger angewiesen sind, um die Lücke zu schließen. Dies könnte zwar eine vorübergehende Lösung für den Pflegekräftemangel darstellen, wirft jedoch Bedenken hinsichtlich der Patientensicherheit und ethischen Fragen auf. Um dem Mangel an Pflegekräften langfristig entgegenzuwirken, muss Ontario die Zahl der Plätze in seinen eigenen Pflegeprogrammen erhöhen.

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