Generative KI wird die Cybersicherheit revolutionieren, sagt der CEO von Palo Alto Networks
Nikesh Arora, CEO von Palo Alto Networks, glaubt, dass generative künstliche Intelligenz (KI) die Cybersicherheitsbranche revolutionieren wird. In einem Interview mit Jim Cramer von CNBC erklärte Arora, wie generative KI die Effizienz für Kunden und Mitarbeiter maximieren kann. Er sprach auch über die Gefahren und den möglichen Missbrauch von KI durch schlechte Akteure.
Effizienz und Kundenzufriedenheit
Arora sagte, dass generative KI das Potenzial habe, enorme Effizienz und Kundenzufriedenheit zu steigern. Er fügte hinzu, dass es auch die Effizienz der Unternehmensführung steigern könne. Aroras Team konnte mithilfe eines KI-Modells in Rekordzeit eine Marketinggeschichte für eines der neuen Produkte von Palo Alto erstellen. Die Aufgabe dauert normalerweise sechs Personen und dauert zwei Wochen. Mit generativer KI konnte sie jedoch in vier Stunden erledigt werden.
Verdoppelung der Größe
Arora sagte auch, dass die generative KI es dem Unternehmen ermöglichen werde, seine Größe innerhalb der nächsten Jahre zu verdoppeln, ohne die Mitarbeiter proportional skalieren zu müssen. Dies bedeutet, dass Palo Alto Networks sein Geschäft ausbauen kann, ohne weitere Mitarbeiter einzustellen, was zu Kosteneinsparungen führt.
Nicht neu für KI
Trotz der Produktivitätsvorteile der generativen KI betonte Arora, dass KI im Allgemeinen für Palo Alto nichts Neues sei. Das Unternehmen nutzt seit Jahren KI-Technologie zur Lösung von Cybersicherheitsproblemen.
Gefahren und Missbrauch
Arora erkannte die Gefahren und das Potenzial für den Missbrauch generativer KI durch böswillige Akteure an. Palo Alto arbeitet an der Generierung von Malware, um herauszufinden, wie sich Kunden davor schützen lassen. Das Unternehmen entwickelt in seinen Labors auch neue Techniken für Angriffe mithilfe generativer KI, um Gegenmittel und Lösungen zum Schutz vor den schlechten Folgen der KI zu entwickeln.
Kampf gegen Deepfakes
Eine der größten Bedenken hinsichtlich generativer KI ist ihre Fähigkeit, Deepfakes zu erstellen. Arora sagte, die Gesellschaft als Ganzes werde zweifellos mit Deepfakes zu kämpfen haben, aber er ist überzeugt, dass irgendwann Workarounds gefunden werden. Er sagte zum Beispiel, er habe bereits Diskussionen über Menschen gehört, die sichere Wörter schaffen, um sich nicht von Deepfakes oder schlechter KI täuschen zu lassen.
Ergebnisbericht
Der Gewinnbericht von Palo Alto vom Dienstag zeigte, dass der Gesamtumsatz des Unternehmens im Jahresvergleich um 24 % gestiegen ist und damit die Konsensschätzungen mit 1,72 Milliarden US-Dollar leicht übertroffen hat.
Abschluss
Laut Nikesh Arora, CEO von Palo Alto Networks, wird generative KI die Cybersicherheitsbranche revolutionieren. Obwohl Bedenken hinsichtlich des Missbrauchs bestehen, ist Arora optimistisch, dass Workarounds gefunden werden. Da Palo Alto weiterhin KI-Technologie zur Lösung von Cybersicherheitsproblemen einsetzt, strebt das Unternehmen auch eine Verdoppelung seiner Größe durch generative KI an.