Indien belegt Platz 103 im Misery Index des Ökonomen Steve Hanke, Simbabwe führt die Liste an
Der jährliche Misery Index des Wirtschaftswissenschaftlers Steve Hanke hat Indien auf Platz 103 der elendsten Länder der Welt eingestuft, wobei die Arbeitslosigkeit der Hauptfaktor für die Platzierung des Landes auf der Liste ist. Der Index analysierte 157 Länder und ordnete sie anhand von Faktoren wie Inflation, Arbeitslosigkeit, Kreditzinsen und BIP-Wachstum ein. Simbabwe sicherte sich aufgrund hoher Inflation, Arbeitslosigkeit und Kreditzinsen den ersten Platz auf der Liste als Land mit der höchsten Armut.
Hier sind einige der anderen Rankings aus dem Index:
Pakistan: Auf Platz 35 der Liste war die Inflation der Hauptfaktor, der zur Platzierung des Landes im Index beitrug.
Kuba: Auf Platz 9 der Liste war vor allem die katastrophale Wirtschaftspolitik des Landes verantwortlich.
Finnland: Obwohl Finnland durchweg als das glücklichste Land der Welt eingestuft wird, belegt es den 109. Platz im Elendsindex.
Vereinigte Staaten: Die Vereinigten Staaten schnitten im Index relativ gut ab und sicherten sich den 134. Platz auf der Liste, was sie zu einem der am wenigsten unglücklichen Länder macht.
Andere Länder mit dem geringsten Elend sind Kuwait, Irland, Japan, Malaysia, Taiwan, Niger, Thailand, Togo und Malta.
Der Hanke-Index basiert auf der Summe der Arbeitslosen-, Inflations- und Bankkreditzinsen zum Jahresende abzüglich der jährlichen prozentualen Veränderung des realen Pro-Kopf-BIP. Die Rankings bieten eine einzigartige Perspektive auf das allgemeine wirtschaftliche Wohlergehen eines Landes und können politischen Entscheidungsträgern dabei helfen, Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden müssen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Indiens Platzierung im Elendsindex die Notwendigkeit unterstreicht, dass sich die Regierung auf die Schaffung von mehr Beschäftigungsmöglichkeiten und die Bewältigung von Problemen wie Inflation und Kreditzinsen konzentrieren muss. Auch wenn die Rankings möglicherweise nicht der ultimative Maßstab für den Erfolg eines Landes sind, können sie für politische Entscheidungsträger als wertvolles Instrument dienen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen ihre Länder stehen, besser zu verstehen.