„Lüften Sie die Geheimnisse der KI-Regulierung: 6 einfache Schritte, um die Roboter davon abzuhalten, die Macht zu übernehmen (Hinweis: Dazu gehört mehr als nur das Ausstecken der Roboter!)“

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Von CEOs von Technologieunternehmen bis hin zu US-Senatoren und Staats- und Regierungschefs beim G7-Treffen gab es zunehmend Forderungen nach internationalen Standards und strengeren Leitplanken für die KI-Technologie. Die politischen Entscheidungsträger müssen jedoch nicht bei Null anfangen. Werfen wir einen Blick auf sechs verschiedene internationale Versuche, künstliche Intelligenz zu regulieren, wägen die Vor- und Nachteile jedes einzelnen ab und geben ihnen eine grobe Bewertung, die ihren Einfluss angibt.

Ein rechtsverbindlicher KI-Vertrag

Der Europarat, eine Menschenrechtsorganisation mit 46 Mitgliedsländern, schließt einen rechtsverbindlichen Vertrag für künstliche Intelligenz ab. Der Vertrag verlangt von den Unterzeichnern, Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass KI so konzipiert, entwickelt und angewendet wird, dass Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit geschützt werden. Dazu könnten möglicherweise Moratorien für Technologien gehören, die eine Gefahr für die Menschenrechte darstellen, wie etwa die Gesichtserkennung.

Vorteile:

  • Dem Europarat gehören viele außereuropäische Länder an, darunter das Vereinigte Königreich und die Ukraine, und er hat weitere Länder wie die USA, Kanada, Israel, Mexiko und Japan an den Verhandlungstisch eingeladen.
  • Es sendet ein starkes Signal, dass KI reguliert werden muss, um die Menschenrechte zu schützen.

Nachteile:

  • Jedes Land muss den Vertrag einzeln ratifizieren und dann in nationales Recht umsetzen, was Jahre dauern kann.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass Länder bestimmte Elemente, die ihnen nicht gefallen, wie strenge Regeln oder Moratorien, ablehnen können.

Einflussbewertung: 3/5

Die OECD-KI-Prinzipien

Im Jahr 2019 einigten sich die Länder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) darauf, eine Reihe unverbindlicher Grundsätze zu verabschieden, in denen einige Werte festgelegt werden, die der KI-Entwicklung zugrunde liegen sollten. Diese Grundsätze besagen, dass KI-Systeme transparent und erklärbar sein, robust und sicher funktionieren, über Mechanismen zur Rechenschaftspflicht verfügen und so konzipiert sein sollten, dass sie Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, demokratische Werte und Vielfalt respektieren. Sie geben auch an, dass KI zum Wirtschaftswachstum beitragen soll.

Vorteile:

  • Die Grundsätze wurden von 42 Ländern übernommen, darunter den USA, Japan und dem Vereinigten Königreich.
  • Sie bieten einen gemeinsamen Rahmen für die KI-Entwicklung.

Nachteile:

  • Da es sich um unverbindliche Grundsätze handelt, besteht für die Länder keine rechtliche Verpflichtung, sie zu befolgen.

Einflussbewertung: 4/5

Der KI-Verordnungsvorschlag der EU

Der Vorschlag der Europäischen Union zur KI-Regulierung zielt darauf ab, einen rechtlichen Rahmen für KI zu schaffen, der die mit ihrem Einsatz verbundenen Risiken berücksichtigt. Die vorgeschlagene Verordnung beinhaltet ein Verbot bestimmter Anwendungen von KI, die als risikoreich gelten, wie z. B. Social Scoring und biometrische Echtzeit-Identifizierung. Außerdem müssen KI-Entwickler Risikobewertungen durchführen und sicherstellen, dass ihre Systeme bestimmten technischen Standards entsprechen.

Vorteile:

  • Der Vorschlag wurde von vielen KI-Experten und Menschenrechtsorganisationen als Schritt in die richtige Richtung begrüßt.
  • Die EU ist ein wichtiger Akteur in der Weltwirtschaft und ihre Vorschriften könnten die KI-Entwicklung weltweit beeinflussen.

Nachteile:

  • Der Vorschlag wird noch diskutiert und könnte Änderungen unterliegen, bevor er in Kraft tritt.
  • Kritiker argumentieren, dass das Verbot bestimmter KI-Anwendungen zu weit gefasst sei und Innovationen abwürgen könnte.

Einflussbewertung: 4/5

Die Montrealer Erklärung für verantwortungsvolle KI

Die Montrealer Erklärung, die 2018 von über 1.000 KI-Forschern und -Praktikern unterzeichnet wurde, legt eine Reihe ethischer Grundsätze für die KI-Entwicklung fest. Zu diesen Grundsätzen gehört die Verpflichtung, sicherzustellen, dass KI der Menschheit zugute kommt, die Menschenrechte respektiert und transparent und verantwortungsbewusst arbeitet.

Vorteile:

  • Die Erklärung wurde von KI-Forschern und Unternehmen weitgehend unterstützt.
  • Es bietet einen nützlichen Rahmen zum Nachdenken über die ethischen Implikationen von KI.

Nachteile:

  • Da es sich um eine freiwillige Erklärung handelt, besteht keine gesetzliche Verpflichtung für Unternehmen oder Regierungen, dieser Folge zu folgen.

Einflussbewertung: 2/5

Die Asilomar AI-Prinzipien

Im Jahr 2017 traf sich eine Gruppe von KI-Forschern und Unternehmern im Asilomar Conference Center in Kalifornien, um die ethischen Auswirkungen von KI zu diskutieren. Die daraus resultierenden KI-Grundsätze von Asilomar enthalten 23 Empfehlungen für die KI-Entwicklung, einschließlich der Verpflichtung, sicherzustellen, dass KI mit menschlichen Werten in Einklang steht und Schaden vermeidet.

Vorteile:

  • Die Prinzipien wurden von KI-Forschern und Unternehmen weitgehend unterstützt.
  • Sie bieten einen nützlichen Rahmen zum Nachdenken über die ethischen Implikationen von KI.

Nachteile:

  • Da es sich um eine freiwillige Erklärung handelt, besteht keine gesetzliche Verpflichtung für Unternehmen oder Regierungen, dieser Folge zu folgen.

Einflussbewertung: 2/5

Die Pekinger KI-Prinzipien

Im Jahr 2019 haben Chinas führende KI-Wissenschaftler und Branchenführer die Pekinger KI-Prinzipien entworfen, eine Reihe unverbindlicher Richtlinien für die KI-Entwicklung. Die Grundsätze betonen die Bedeutung der Achtung der Menschenwürde und der Privatsphäre sowie die Notwendigkeit, sicherzustellen, dass KI sicher und zuverlässig ist.

Vorteile:

  • Die Grundsätze wurden von großen chinesischen Technologieunternehmen sowie einigen internationalen Organisationen unterstützt.
  • Sie bieten einen nützlichen Rahmen für das Nachdenken über die ethischen Implikationen von KI.

Nachteile:

  • Kritiker argumentieren, die Grundsätze seien zu vage und haltlos.
  • Da es sich um unverbindliche Richtlinien handelt, besteht keine rechtliche Verpflichtung für Unternehmen oder Regierungen, sie zu befolgen.

Einflussbewertung: 3/5

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zwar einige vielversprechende Versuche zur Regulierung von KI gibt, es aber noch viel mehr Arbeit geben muss, um sicherzustellen, dass KI auf eine Weise entwickelt und genutzt wird, die Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit schützt. Die politischen Entscheidungsträger müssen weiterhin zusammenarbeiten, um wirksame internationale Standards und Leitplanken für die KI-Technologie zu schaffen.

Hauptstichwort: Künstliche Intelligenz

LSI-Schlüsselwort: KI-Entwicklung, KI-Regulierung, KI-Grundsätze, KI-Vertrag, KI-Risiken.

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