Landwirte behalten angesichts globaler Einflüsse sinkende Getreidemärkte im Auge
Während sich die Welt mit der COVID-19-Pandemie auseinandersetzt, steht die Agrarindustrie vor ganz eigenen Herausforderungen. Landwirte behalten die Getreidemärkte im Auge, die aufgrund globaler Faktoren stetig rückläufig sind. Don Guinnip, ein Landwirt aus Illinois, sagt, dass die Branche stark von diesen externen Faktoren abhängig sei und die Mais- und Sojabohnenbauern befürchten, dass die Rohstoffpreise weiter fallen werden.
Globale Einflüsse belasten den Markt
Die unsichere Lage in der Ukraine, die Annullierung bereits verkaufter Ernten und die Instabilität des Bankensektors sind nur einige der Faktoren, die sich auf die Getreidemärkte auswirken. Laut Guinnip handelt es sich bei der Branche um einen weltweiten Markt, und diese äußeren Faktoren führen zu Preisschwankungen.
Den Boden finden
Guinnip hofft, dass die Getreidemärkte bereits ihren Boden gefunden haben. Mitte Mai erreichten die Sojabohnen im Juli einen Tiefststand von 12,98 US-Dollar und der Juli-Mais fiel auf 5,45 US-Dollar. Er räumt jedoch ein, dass es immer Unsicherheit gebe, bis die Mais- und Sojabohnenernte in der Tonne sei.
Wetter- und Qualitätsbedenken
Guinnip weist außerdem darauf hin, dass die Wetterbedingungen eine wichtige Rolle für die Endqualität der Ernte spielen können. Er sagt, dass es Gebiete gibt, in denen Dürre herrscht, und wenn sich das Wetter ändert, könnte dies die Qualität der Ernte beeinträchtigen und die Ernte verzögern. Solange die Ernte nicht in der Tonne ist, wissen die Landwirte nicht genau, was sie haben.
Über Don Guinnip
Guinnip ist ein Bauer, der Mais, Sojabohnen, Winterweizen, Sorghum und Heu anbaut und eine kleine Rinderherde in der Nähe von Marshall im Clark County an der Grenze zwischen Illinois und Indiana züchtet. Er ist seit Jahrzehnten in der Branche tätig und hat im Laufe der Jahre die Schwankungen des Marktes miterlebt. Er sagt jedoch, dass die aktuellen globalen Einflüsse für eine beispiellose Verunsicherung sorgen.
Abschluss
Landwirte beobachten aufmerksam die fallenden Getreidemärkte und die globalen Einflüsse, die zu Preisschwankungen führen. Don Guinnip, ein Landwirt aus Illinois, sagt, dass in der Branche immer Unsicherheit herrscht, bis die Ernte in der Tonne landet. Er hofft, dass die Getreidemärkte ihren Boden bereits gefunden haben und dass externe Faktoren die Preise nicht weiterhin beeinflussen werden. Allerdings ist die Branche diesen globalen Einflüssen immer noch ausgeliefert und die Landwirte müssen wachsam bleiben.