„Klarnas neueste Ankündigung: Wer braucht schon Kredit?! (Hinweis: Nicht Sie!)“

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Das App-Update von Klarna ermöglicht es Benutzern, sich von der Gutschrift abzumelden

Klarna, der beliebte Anbieter von „Jetzt kaufen, später bezahlen“ (BNPL), hat ein App-Update veröffentlicht, mit dem Benutzer das Guthaben deaktivieren können. Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Bedenken hinsichtlich der Verschuldung der Verbraucher und der Rolle, die BNPL-Anbieter bei der Verschärfung des Problems spielen.

Wie es funktioniert

Um das Guthaben abzubestellen, müssen Benutzer lediglich in der Klarna-App auf die Registerkarte „Einstellungen“ gehen und „Guthaben deaktivieren“ auswählen. Nach der Deaktivierung können Benutzer die Pay-in-30-, Pay-in-3- oder Finanzierungsprodukte von Klarna nicht mehr nutzen. Stattdessen werden sie auf eine Seite mit Ressourcen und Unterstützung für diejenigen weitergeleitet, die mit Schulden zu kämpfen haben.

Wenn Benutzer die Kreditdienste reaktivieren möchten, müssen sie die Kundendienstteams von Klarna anrufen.

Fordert, dass andere Anbieter diesem Beispiel folgen

Sebastian Siemiatkowski, CEO von Klarna, hat andere traditionelle Kreditanbieter wie Barclaycard, American Express und HSBC aufgefordert, dem Beispiel von Klarna zu folgen. In einem kürzlich erschienenen Twitter-Thread erklärte Siemiatkowski, dass „Verbraucher über die Möglichkeit verfügen sollten, von Krediten Abstand zu nehmen, wenn sie das Gefühl haben, dass sie ihren finanziellen Zielen nicht nützen.“

Siemiatkowski hob auch die Unterschiede zwischen Klarna und Kreditkartenunternehmen hervor und erklärte: „Im Gegensatz zu Kreditkartenunternehmen, die Sie dazu drängen, alle Ihre Einkäufe auf Kredit zu bezahlen, glauben wir, dass Verbraucher Kredite nur dann nutzen sollten, wenn es für sie sinnvoll ist.“

Verbraucherverbände begrüßen den Schritt

Verbrauchergruppen haben das App-Update von Klarna begrüßt. Rocio Concha, Director of Policy and Advocacy bei Which?, erklärte, es sei „ermutigend zu sehen, dass ein großer Anbieter den Verbrauchern dabei hilft, mehr Kontrolle darüber zu erlangen, ob sie Kredite nutzen.“ Allerdings betonte Concha auch die Notwendigkeit einer stärkeren staatlichen Regulierung von BNPL-Anbietern und erklärte, dass „größere Transparenz über die Risiken verpasster Zahlungen und Bonitätsprüfungen, bevor Verbraucher zur Nutzung von BNPL-Anbietern freigegeben werden“, notwendig sei, um Verbraucher angemessen zu schützen.

Zusammenfassend ist das App-Update von Klarna ein Schritt, den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Finanzen und die Verwendung von Krediten zu geben. Obwohl es von Verbrauchergruppen begrüßt wurde, ist es letztendlich die staatliche Regulierung, die den Verbrauchern den notwendigen Schutz und die nötige Transparenz bietet.

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