Der Generalchirurg gibt einen Hinweis zu den schädlichen Auswirkungen sozialer Medien auf die psychische Gesundheit junger Menschen
In einer neuen Empfehlung warnt der Generalchirurg Vivek Murthy, dass die Nutzung sozialer Medien möglicherweise zur psychischen Krise junger Menschen beiträgt. In dem Gutachten werden zunehmend Hinweise darauf angeführt, dass Online-Inhalte die Entwicklung der Jugend des Landes beeinträchtigen, insbesondere im Zusammenhang mit Depressionen und Angstzuständen.
Der Zusammenhang zwischen Social-Media-Nutzung und psychischer Gesundheit
- Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren, die täglich mehr als drei Stunden in sozialen Medien verbrachten, hatten ein doppelt so hohes Risiko, Symptome von Depressionen und Angstzuständen zu entwickeln.
- Teenager verbringen im Durchschnitt täglich dreieinhalb Stunden in den sozialen Medien.
Die Vorteile und Risiken von Social Media
- Soziale Medien können jungen Menschen einige Vorteile bieten, etwa positive und identitätsstiftende Inhalte und Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme für Menschen, die sich sonst möglicherweise isoliert fühlen.
- Allerdings können soziale Medien auch Kindern schaden, und Unternehmen müssen dazu beitragen, dass dies nicht der Fall ist.
Die Rolle der Regierung bei der Verbesserung der Nutzung sozialer Medien für Kinder
- Die Festlegung altersgerechter Gesundheits- und Sicherheitsstandards könnte ein Weg sein.
- Eltern und Betreuer sollten einen Medienplan für die Familie erstellen, technikfreie Zonen einrichten, verantwortungsvolles Online-Verhalten vorleben und mit anderen Eltern zusammenarbeiten, um gemeinsame Normen und Praktiken festzulegen.
Der Oberarzt betonte, dass die Verantwortung für eine gesunde Nutzung sozialer Medien nicht ausschließlich bei den Eltern liege und dass Unternehmen Verantwortung übernehmen müssen, indem sie transparenter vorgehen und die vollständigen Daten bereitstellen, die zur Bewertung des Schadensrisikos erforderlich sind.
Murthy hat regelmäßig über den potenziellen Schaden gesprochen, den die Nutzung sozialer Medien für Kinder mit sich bringt, und glaubt, dass 13 Jahre zu jung sind, als dass Kinder in sozialen Medien aktiv sein könnten. In seinem früheren Ratgeber wies er darauf hin, dass die COVID-19-Pandemie „rasant beschleunigt“ habe, wie viele Aspekte des Lebens der Menschen sich in den sozialen Medien abspielen.
Zusammenfassend ist es wichtig, dass Eltern, Betreuer und Unternehmen Verantwortung für eine gesunde Nutzung sozialer Medien übernehmen und dass Kinder sich selbst schützen, indem sie ihre Online-Zeit verfolgen, unerwünschte Kontakte und Inhalte blockieren und Online-Belästigungen nicht geheim halten.
Hinweis: „Nutzung sozialer Medien“, „psychische Gesundheit junger Menschen“ und „psychische Gesundheitskrise“ sind die Hauptschlüsselwörter, während „Generalchirurg“, „Online-Inhalt“ und „Depression und Angstzustände“ LSI-Schlüsselwörter sind.