„Aktuelle Nachrichten: Die Inflation in Großbritannien legt im April eine Verschnaufpause ein, aber wer braucht schon erschwingliche Preise?“

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Die Lebensmittelpreise bleiben in Großbritannien ein großes Inflationsproblem

Die Bemühungen der Bank of England, die Inflation in Großbritannien zu senken, wurden durch die anhaltend hohen Lebensmittelpreise in Frage gestellt. Den neuesten Daten zufolge stiegen die Lebensmittelpreise im April gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent, nur geringfügig weniger als die 19,1 Prozent im März, was den schnellsten Anstieg seit 1977 darstellte. Dieser Anstieg der Lebensmittelpreise hat es den politischen Entscheidungsträgern erschwert, ihre Ziele zu erreichen Ziel einer Inflationsrate von 2 Prozent.

Verlangsamung der Inflation weniger als erwartet

Die Bank of England hatte für April eine Inflationsrate von 8,4 Prozent prognostiziert, die tatsächliche Verlangsamung fiel jedoch geringer aus als erwartet. Die Inflationsdaten fielen wiederholt höher aus als die Prognosen der Bank, was Druck auf die politischen Entscheidungsträger ausübte, die Inflationsrate zu senken.

Die Energiepreise sinken, aber die Lebensmittelpreise bleiben hoch

Während die Energiepreise gesunken sind, sind die Lebensmittelpreise zum größten Inflationsfaktor geworden. Tatsächlich machten Lebensmittel mehr als 2 Prozentpunkte der Gesamtrate aus. Die steigenden Kosten für Brot, Fisch und Milchprodukte sind einige Beispiele für die anhaltenden Preissteigerungen.

Hohe Lebensmittelinflation in Großbritannien im Vergleich zu anderen fortgeschrittenen Volkswirtschaften

Nach Angaben der Statistikbehörde gehört die Nahrungsmittelinflation in Großbritannien zu den höchsten in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Der anhaltende Krieg in der Ukraine und extreme Wetterbedingungen haben die Lebensmittelpreise in die Höhe getrieben, was durch den Arbeitskräftemangel noch verschärft wurde.

Ausblick auf Rückgang der Inflation unsicher

Während der Rückgang im April ein positives Zeichen dafür ist, dass die Inflation die Wende geschafft hat, bleibt die Geschwindigkeit dieses Rückgangs ungewiss. Ökonomen gehen davon aus, dass die Lebensmittelpreise langsamer steigen werden, es ist jedoch unklar, wann dies wirksam wird. Die Inflation im Dienstleistungssektor bedeutet auch, dass die Kampagne der Bank of England zur Eindämmung der Inflation fortgesetzt wird. Das Ziel der Regierung, die Inflation in diesem Jahr zu halbieren, was eine Inflationsrate von 5 Prozent am Jahresende bedeuten würde, droht außer Reichweite zu geraten.

Hintergrund: Höhere Inflationsrate in Großbritannien im Vergleich zu den USA und Europa

Die britische Inflationsrate erreichte im Oktober mit 11,1 Prozent ihren Höhepunkt, was den schnellsten Preisanstieg seit 1981 darstellte. Der Energiepreisschock, der Europa traf, war maßgeblich für diesen Anstieg verantwortlich. Darüber hinaus erholte sich der britische Arbeitsmarkt nur langsam von der Pandemie, was die Unternehmen dazu zwang, die Löhne zu erhöhen, um Arbeitskräfte zu halten, was den Inflationsdruck verstärkte. Einer der Gründe dafür, dass die Inflationsrate in Großbritannien langsamer gesunken ist als in den USA und der Eurozone, liegt darin, wie die Energiepreise in die Berechnung einbezogen werden.

Was kommt als nächstes?

Der Rückgang im April ist ein positives Signal dafür, dass die Inflation in Großbritannien eine Trendwende durchläuft. Wenn die Energiepreise weiter sinken, wird die Inflation in diesem Jahr voraussichtlich weiter sinken. Allerdings ist die Geschwindigkeit dieses Rückgangs ungewiss und die anhaltend hohen Lebensmittelpreise geben weiterhin Anlass zur Sorge. Die Kampagne der Bank of England zur Eindämmung der Inflation wird fortgesetzt, und das Ziel der Regierung, die Inflation in diesem Jahr zu halbieren, besteht die Gefahr, außer Reichweite zu geraten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die hohen Lebensmittelpreise in Großbritannien es für die politischen Entscheidungsträger schwierig gemacht haben, die Inflation auf ihren Zielwert zu senken. Während der Rückgang im April ein positives Zeichen ist, bleiben die Aussichten für den Rückgang der Inflation ungewiss. Die Kampagne der Bank of England zur Eindämmung der Inflation wird fortgesetzt, und das Ziel der Regierung, die Inflation in diesem Jahr zu halbieren, besteht die Gefahr, dass sie nicht erreicht wird.

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